"In Deutschlands Ämtern geht bisher nichts ohne Microsoft. Hunderte Millionen Euro fließen jedes Jahr in Software wie Outlook, Office, Teams und in das Betriebssystem Windows.

Weil der US-Konzern die Daten seiner Kunden zunehmend in die Cloud verlegt und Software nicht mehr verkaufen, sondern per Abomodell vermieten will, wollen erste Behörden sich aus der Abhängigkeit lösen und stattdessen freie Software einsetzen.

München ist mit diesem Plan vor Jahren gescheitert. Kann er jetzt gelingen?"

  • Mycall@feddit.org
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    3 hours ago

    Vor allem finde ich es die Pflicht des Staates, den Menschen einen offenen und freien Zugang zu ermöglichen.

    Microsoft ist weder kostenlos noch frei, somit fällt das für mich eigentlich prinzipiell schon raus.

    Wieso werden Mitbürger dazu verdonnert unfreie Dinge zu nutzen um mit dem Staat interagieren zu können.

    Darum sollte aus Prinzip schon alles Open-Source sein.

  • NeoNachtwaechter@lemmy.world
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    20 hours ago

    München ist mit diesem Plan vor Jahren gescheitert.

    So ein Quark. München hatte schon etliche Jahre Regelbetrieb mit Linux, OpenOffice usw. Dann haben sie politisch entschieden, alles wegzuwerfen und zu M$ zurück zu kriechen.

    Ziemlich zeitgleich hat M$ entschieden, sein Hauptquartier von Unterschleißheim bei München nach München hinein zu verlegen.

  • Hl. Strohsack (123)@feddit.org
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    19 hours ago

    Selbst die jüngeren Diskussionen um Abhängigkeiten aller Art bewegen den niedersächsischen CIO nicht dazu eine entsprechende Empfehlung auszusprechen, aber in Sachen Datenschutz wird den vertraglichen Zusicherungen Microsofts getraut. Na dann.

    Das Bundesland präsentiert sich damit als ein weiteres Negativ-Beispiel dafür, dass die nach wie vor starken Argumente leider nicht ausreichen um der Politik ein klein wenig mehr Vernunft beizumengen.

    Was braucht es bitte noch? Einen Generationenwechsel? Eine andere Qualifikation als Volkswirt? Mut? Zuspruch im Kollegium der IT-Beauftragen der Länder? Weisungen von höheren Beamten? Politischen Willen in den Regierungen? Austausch mit IT-Dienstleisterinnen, Branchen-Verbänden, NGOs? Wissenschaftliche Studien? Widerworte von den eigenen (Enkel-)Kindern?